Werkzeug zur Herstellung einer Vernietung. Hier eine sachliche und verständliche Erklärung zur Herstellung einer Vernietung mit einem Nietdöpper:
Herstellung einer Vernietung mit einem Nietdöpper – Erklärungstext
Ein Nietdöpper ist ein Werkzeug, das bei der Herstellung von Vernietungen verwendet wird.
Er dient dazu, den Nietkopf zu formen, indem das Ende eines Nietes plastisch umgeformt wird. Dieses Verfahren wird häufig im Metallbau, Fahrzeugbau und bei historischen Verbindungstechniken eingesetzt.
Ablauf der Vernietung mit einem Nietdöpper:
Vorbereitung:
Zwei oder mehr Werkstücke werden vorbereitet und an den zu verbindenden Stellen mit einem passenden Nietloch versehen.
Einsetzen des Nietes
Ein Niet (massiver Niet) wird durch die vorbereiteten Bohrungen gesteckt. Der Niet besitzt bereits einen vorgeformten Vorderkopf (Setzkopf).
Auflegen auf eine Unterlage
Das Werkstück wird auf einen Amboss oder eine spezielle Nietunterlage gelegt, damit der Setzkopf unten stabil aufliegt.
Verformung mit dem Nietdöpper
Mit Hilfe des Nietdöppers (auch als Runddöpper bekannt) wird das überstehende Nietende durch gezielte Hammerschläge plastisch verformt. Dabei entsteht der Schließkopf – das zweite Ende des Niets wird so geformt, dass es dauerhaft hält.
Ergebnis
Nach dem Abkühlen ist die Verbindung formschlüssig, fest und dauerhaft – eine typische Nietverbindung.
Wichtige Hinweise:
Der Nietdöpper ist oft kugelförmig oder hohl geformt, damit der Schließkopf gleichmäßig rund geformt wird.
Vernietungen gelten als besonders vibrationsfest und werden u.a. in sicherheitsrelevanten Anwendungen genutzt.
Das Verfahren kann kalt oder warm (Heißnieten) durchgeführt werden – abhängig vom Material und der Anwendung.
Artikelnummer: 04934-36620
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